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Mehr Geld Aber Anders Verteilt Die Kontroversen Forderungen Fuer Europas Bauern

Europäische Landwirte fordern eine gerechtere Verteilung der Fördermittel

Ein Vorschlag der Europäischen Kommission stößt auf Widerstand

Die Europäische Kommission hat einen Vorschlag zur Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) vorgelegt, die die Verteilung der EU-Agrarfördermittel neu gestalten würde. Der Vorschlag sieht vor, die Zahlungen an Landwirte stärker an ihre Umweltleistung zu koppeln und die Unterstützung für kleinere Betriebe zu erhöhen.

Einige Landwirtschaftsverbände begrüßen den Vorschlag, andere lehnen ihn jedoch ab. Sie argumentieren, dass dadurch die Einkommen der Landwirte verringert und die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Landwirtschaft geschwächt würden.

Mehr Geld, aber anders verteilt

Der Vorschlag der Kommission würde die Gesamtfinanzierung der GAP um 9 % erhöhen, von 386,6 Milliarden Euro im Zeitraum 2014-2020 auf 423,5 Milliarden Euro im Zeitraum 2021-2027. Allerdings würden die Zahlungen an die Landwirte anders verteilt werden.

Der Vorschlag sieht vor, die Direktzahlungen, die den Landwirten auf der Grundlage der bewirtschafteten Fläche gewährt werden, um 13 % zu kürzen. Diese Kürzungen würden durch eine Erhöhung der Zahlungen für Umweltmaßnahmen und durch eine neue Art von Zahlungen für "aktive Landwirte" ausgeglichen, die Landwirten gewährt würden, die nachweisen können, dass sie ihre Flächen bewirtschaften.

Umweltmaßnahmen und aktive Landwirte

Die vorgeschlagenen Umweltmaßnahmen würden die Landwirte dazu ermutigen, umweltfreundlichere Praktiken wie den Einsatz von Gründüngung und die Anlage von Blühstreifen einzuführen.

Die Zahlungen für "aktive Landwirte" sollen dagegen sicherstellen, dass Landwirte, die ihre Flächen nicht mehr bewirtschaften, keine EU-Gelder mehr erhalten.

Kritik am Vorschlag

Der Vorschlag der Kommission ist auf heftige Kritik einiger Landwirtschaftsverbände gestoßen. Sie argumentieren, dass dadurch die Einkommen der Landwirte verringert und die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Landwirtschaft geschwächt würden.

Der Deutsche Bauernverband beispielsweise hat erklärt, dass der Vorschlag "eine Katastrophe für die deutschen Bauern" sei. Der Verband argumentiert, dass die Kürzungen der Direktzahlungen die Einkommen der Landwirte untergraben und die Wettbewerbsfähigkeit der europäischen Landwirtschaft im Vergleich zu anderen Teilen der Welt schwächen würden.

Die Europäische Kommission hat die Kritik zurückgewiesen und erklärt, dass der Vorschlag die notwendigen Änderungen vornehme, um die GAP gerechter und nachhaltiger zu gestalten.


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